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elektrische Schwibbögen

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Schwibbögen – traditionelle Handwerkskunst aus dem Erzgebirge

Schwibbögen sind heute jedem bekannt. Die schönen beleuchteten Lichterbogen stehen zur Weihnachtszeit in vielen Fenstern in ganz Deutschland. Ihren Ursprung haben sie aber im Erzgebirge. Bis heute werden die wunderschönen Schwibbögen mit unterschiedlichen Motiven in liebevoller und besonders aufwendiger Handarbeit im Erzgebirge gefertigt. Sie sind ein Garant für die außergewöhnliche Erzgebirgsromantik und eine besonders festliche Stimmung in der Weihnachtszeit

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Schwibbögen – Tradition aus dem Erzgebirge

Als die Schwibbögen erfunden wurden, dachte noch niemand daran, dass sie irgendwann einmal zu einem Symbol der Weihnachtszeit werden könnten. Ursprünglich wurden sie in das Fenster gestellt, damit die hellen Lichter den Bergleuten den Weg nach Hause zeigen konnten, wenn sie im Dunkeln unterwegs waren. Auch wenn Schwibbögen heute nicht mehr diese Funktion erfüllen, wird weiterhin an dieser Tradition festgehalten.

 

Ein in liebevoller Handarbeit gefertigter Schwibbogen zaubert eine wundervolle Weihnachtsstimmung in jedes Haus. Um diese Meisterwerke anfertigen zu können, ist sehr viel Erfahrung notwendig, ebenso wie ein sehr hohes kunsthandwerkliches Können. Die Manufakturen im Erzgebirge haben sich auf die Herstellung traditioneller Weihnachtsprodukte wie Schwibbögen spezialisiert und wissen genau, wie sie die Erwartungen der Kunden erfüllen können.

Geschichte und Bedeutung der Schwibbögen aus dem Erzgebirge

Seit mehr als 250 Jahren leuchten nun bereits Schwibbögen, die auch als Lichterbogen oder Lichtbogen bezeichnet werden, im Erzgebirge. Mittlerweile sind sie ein fester Bestandteil der Volkskunst aus dem Erzgebirge. Es gibt so gut wie kein Haus im Erzgebirge, in dem zur Weihnachtszeit nicht mindestens in einem Fenster ein traditioneller Schwibbogen leuchtet. Wann genau der erste Schwibbogen entstand, kann nur vermutet werden.

 

Überlieferungen nach soll der Bergschmied Johann Teller um 1726 oder 1740 herum in Johanngeorgenstadt den ersten Vorgänger der heutigen Schwibbögen angefertigt haben. Dafür nutzte er Schmiedeeisen. Bis heute gibt es in Johanngeorgenstadt einen Schwibbogen, der aus dem Jahr 1778 stammt und dort bewundert werden kann. Er zeigt die Erwerbsquellen, die zur damaligen Zeit für die Menschen aus dem Erzgebirge üblich waren: Klöppeln, Schnitzen und der Bergbau. Es wird vermutet, dass dieser Schwibbogen ebenfalls von Johannes Teller hergestellt wurde.

 

In der Gegend von Johanngeorgenstadt wurden noch einige andere Schwibbögen gefunden, die aus dem 18. Jahrhundert stammen. Sie unterscheiden sich in der Anzahl der Kerzen, haben aber auch eine Gemeinsamkeit: die Anzahl der Kerzen ist immer ungerade. So wird es ermöglicht, dass immer eine Kerze genau in der Mitte der Schwibbögen positioniert werden kann.

Die Form

Die Bezeichnung Schwibbogen wird von der Form abgeleitet. Diese findet sich auch in der Architektur wieder, hier wird ein freistehender Bogen zwischen zwei Mauerteilen, der waagerecht verläuft, als Schwibbogen bezeichnet. Eine weitere Bezeichnung in der Architektur ist auch Schwebebogen. Diese Bögen werden so übermauert, dass sie an der Oberseite einen geraden Abschluss bekommen.

 

Schwibbögen aus dem Erzgebirge haben jedoch nichts mit der Architektur zu tun, sondern entspringen der bergmännischen Tradition. Die Bergleute im Erzgebirge haben am sogenannten „Zechenheiligabend“ zur letzten Schicht vor Weihnachten ihre angezündeten Grubenlampen halbkreisförmig, also wie das Mundloch des Stollens, an die Wand gehängt. Das ist ein Brauch, der auch als „Mettenschicht“ bekannt ist. Heute gibt es keine aktiven Bergwerke mehr im Erzgebirge, dennoch kann dieses Brauchtum jetzt wieder live bewundert werden, und zwar in den vielen Schaubergwerken, die das Erzgebirge zu bieten hat.

 

Es wird aber auch vermutet, dass der Himmelsbogen ebenfalls eine Rolle bei der Symbolisierung gespielt haben könnte. Grundlage dafür ist die Tatsache, dass in älteren Schwibbögen auch Sonne, Mond und Sterne eingearbeitet wurden.

Das Material

Schwibbögen wurden bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts nicht aus Holz gefertigt, dafür wurde für gewöhnlich Metall genutzt. Erst später wurde auf Holz übergegangen.

Die Bekanntheit

Oft bleiben gewisse Traditionen in den Regionen, in denen sie entstanden sind, weil sie in anderen Bereichen einfach nicht bekannt werden. Das hätte auch den Schwibbögen passieren können. Aber zum Glück gab es 1937 die sogenannte „Feierobnd-Ausstellung“. Für den Ausstellungsort Schwarzenberg und das Westerzgebirge wurden übergroße Schwibbögen hergestellt, die als Werbesymbole dienen sollten.

 

Für die Schwibbögen aus dem Erzgebirge bedeutete diese Ausstellung praktisch den Durchbruch. Die Ausstellung wurde vom Industriellen Friedrich Emil Krauß aus Schwarzenberg initiiert. Auf der Suche nach etwas typisch Westerzgebirgischem fanden die Verantwortlichen den Bogenleuchter der Bergleute aus Johanngeorgenstadt. Der neue Entwurf stammte von Paula Jordan, die Schmiedemeister Curt Teller und Max Adler setzten diesen um. Sie stellten einen besonders großen Schwibbogen mit den ungefähren Maßen 7 x 4 Meter her. Dieser wurde zudem mit Blattgold veredelt und mit Gaslichtern ausgestattet.

Schwibbögen mit unterschiedlichen Motiven

Ursprünglich war es so, dass Schwibbögen ein Ausdruck waren für die Sehnsucht nach Licht, die viele Bergleute empfanden. Sie sollten den Bergleuten den Weg nach Hause weisen, aber erleuchteten auch ihren sonst recht dunklen Alltag. Besonders im Winter sahen die meisten Bergleute so gut wie kein Licht. Sie hatten lange Schichten unter der Erde zu absolvieren und nach Feierabend war es draußen auch bereits wieder dunkel.

 

Dementsprechend wurden häufig alltägliche Szenen dargestellt aus dem Leben der Bergleute. Das ist auch heute noch oft der Fall, dennoch ist die Auswahl der Motive größer geworden. Dargestellt werden nun auch die christliche Weihnachtsgeschichte, Waldlandschaften mit Tieren und Symbole wie die bekannte Seiffener Kirche. Kurrende, Weihnachtsmänner, Weihnachtsmärkte und spielende Kinder sind ebenfalls häufig in den Szenerien zu finden. Viele Schwibbögen sind heute mit elektrischer Beleuchtung ausgestattet, es gibt aber auch noch einige Modelle, die mit herkömmlichen Kerzen genutzt werden können. Das beliebteste Motiv ist aber das Seiffener Dorf.

Groß oder klein - unterschiedliche Schwibbogen Varianten

Schwibbögen sind in unterschiedlichen Varianten erhältlich. Die Schwibbögen unterscheiden sich nicht nur in den Motiven, sondern auch in der Größe. Von recht kleinen Schwibbögen mit 25 bis 30 cm Größe bis hin zu sehr großen Schwibbögen mit bis zu einem Meter, die auch hervorragend in große Fenster passen, stehen viele unterschiedliche Varianten zur Verfügung. Viele Schwibbögen verfügen auch über Gebäude, die von innen beleuchtet werden. Das sorgt für eine besonders festliche Stimmung.

Der Schwibbogen – das bekannteste Symbol des Erzgebirges

Einer der Gründe, warum so viele Menschen gerne zur Weihnachtszeit durch das Erzgebirge fahren, sind die vielen Schwibbögen, die in fast jedem Fenster ihren festlichen Glanz verbreiten. Viele Städte und Dörfer stellen zudem Schwibbögen in besonders großen Formen auf ihren Marktplätzen auf. Heute ist der Schwibbogen wahrscheinlich das bekannteste Symbol des Erzgebirges. Schwibbögen zählen zu den beliebtesten Produkten, die das Erzgebirge zu bieten hat. Nicht nur in ganz Deutschland sind diese Schwibbögen mittlerweile zur Weihnachtszeit in den Fenstern zu finden, auch in verschiedenen anderen Ländern dieser Welt finden sich immer mehr Fans der Schwibbögen.

 

Durch die hochwertige Verarbeitung und die vielen liebevollen Details, die diese Schwibbögen aus dem Erzgebirge zu bieten haben, sind sie absolut einzigartig und gewinnen immer mehr an Beliebtheit. Traditionelle Motive sind aus der weihnachtlichen Dekoration gar nicht mehr wegzudenken, aber auch moderne Motive stehen zur Verfügung. Alle Schwibbögen aus dem Erzgebirge zaubern eine besonders romantische weihnachtliche Stimmung und machen die Weihnachtszeit absolut besonders.

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