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Reifentiere

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Reifentiere – hergestellt durch eine faszinierende Handwerkskunst

Reifentiere sind kleine, kunstvolle Holzfiguren, die durch das Handwerk des Reifendrehens hergestellt werden. Diese Figuren stellen in der Regel Tiere dar, wie zum Beispiel Hunde, Katzen, Pferde und Vögel. Reifentiere sind sehr beliebt und haben eine lange Tradition im Erzgebirge

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Reifentiere - wunderschöne Figuren aus Holz

Wer das erste Mal das Wort „Reifentier“ hört, wird wahrscheinlich gleich an Tiere denken, die aus alten Reifen hergestellt werden. Zwar ist Recycling heute ein großes Thema, dennoch werden keine Reifen genutzt, um die Reifentiere herzustellen. Tatsächlich haben Reifentiere nichts mit Reifen zu tun, sondern werden aus Holz gefertigt. Um sie herstellen zu können, wird eine sehr alte, traditionelle Handwerkskunst eingesetzt: das Reifendrehen.

Was sind Reifentiere?

Reifentiere sind Figuren in Tierform, die aus Holz gedreht werden. Mithilfe des Reifendrehens werden diese Reifentiere hergestellt. Das ist eine Handwerkskunst, die bereits eine lange Tradition hat. Mittlerweile gibt es aber nicht mehr viele Kunsthandwerker, die diese Kunst beherrschen. Dementsprechend selten sind Reifentiere mittlerweile zu finden. Die Herstellung solcher Figuren ist eine jahrhundertealte Tradition, die im Erzgebirge ihre Wurzeln hat.

Wie werden Reifentiere hergestellt?

Die Herstellung von Reifentieren beginnt mit einem Stück Holz und ist ein aufwendiger Prozess, der viel Erfahrung und Geschick erfordert. Zunächst wird das Holz auf die richtige Größe zugeschnitten und in eine Drechselbank eingespannt. Durch das Drehen des Holzes entsteht eine runde Form, die durch verschiedene Werkzeuge bearbeitet wird, um die gewünschte Form des Tieres zu erreichen.

 

Das Material wird mithilfe dieser Werkzeuge abgetragen, um das gewünschte Design zu erreichen. Nachdem die Form erreicht ist, wird das Holz geschliffen und poliert, um eine glatte Oberfläche zu bekommen. Danach werden die Tiere bemalt und mit einem Schutzlack versehen. Bei vielen Reifentieren werden auch filigrane Details wie Muster oder Augen von Hand aufgemalt. So entstehen einzigartige Kunstwerke.

Das Reifendrehen – eine interessante Handwerkskunst

Beim Reifendrehen handelt es sich um eine ganz besondere Art, Spielzeug herzustellen. Diese Form ist im Erzgebirge beheimatet, genauer gesagt in Seiffen und Umgebung. Es gibt nur noch wenige Reifendreher, die diese spezielle Art des Kunsthandwerks beherrschen.

 

Ein Holzstück, möglichst ohne Risse, wird auf einer besonderen Drehbank bearbeitet. Ziel der Bearbeitung ist es, einen Holzring entstehen zu lassen, der einen Durchmesser von rund 30 bis 50 cm hat. Im Querschnitt weist dieser Ring die Kontur der Form auf, die durch diesen Prozess entstehen soll. Der Künstler verwendet spezielle Werkzeuge, um die Umrisse der Figuren zu formen. Der Reifendreher ist während des Drehvorgangs nicht in der Lage, das Profil zu sehen. Erst nachdem der Reifen aufgespalten wurde, ist das Profil sichtbar. Allerdings ist es dann kaum möglich, es noch zu korrigieren. Das zeigt, wie viel Erfahrung, handwerkliches Geschick und auch Augenmaß ein Kunsthandwerker haben muss, der Reifentiere herstellt. Zudem ist auch eine ausgeprägte Formvorstellung absolut wichtig.

 

Bereits um das Jahr 1800 herum entstand die Technik des Reifendrehens. Genutzt wurde dafür die vorhandene Wasserkraft. Dadurch wurde es möglich, diese kleinen Holzfiguren im 19. Jahrhundert in größeren Mengen herzustellen. Gegenüber dem manuellen Schnitzen war diese Art der Produktion von Holzfiguren weitaus schneller und somit auch billiger. Das Reifendrehen ist also eine sehr alte Handwerkskunst, die viel Geschick und Erfahrung erfordert.

Reifendrehen im Erzgebirge – Handwerk mit Tradition

Das Reifendrehen hat im Erzgebirge eine lange Tradition und ist seit vielen Jahrhunderten ein wichtiger Bestandteil der Kultur und des Handwerks. Das Erzgebirge ist berühmt für seine Handwerkskunst und das Schnitzen von Holzfiguren. Die Region war früher stark vom Bergbau geprägt und viele Bergleute nutzten ihre freie Zeit, um Figuren zu schnitzen.

 

Viele Reifendreher haben ihre Fertigkeiten von Generation zu Generation weitergegeben, heute gibt es aber nur noch recht wenige Manufakturen, die diese traditionelle Handwerkskunst ausüben und pflegen. Das Erzgebirge ist bekannt für seine kunstvollen Reifentiere. Jedes Jahr besuchen viele Gäste Seiffen und Umgebung, um sich von der Schönheit der Reifentiere bezaubern zu lassen. Heute ist das Reifendrehen ein touristisches Highlight im Erzgebirge und viele Besucher lassen sich von der Handwerkskunst beeindrucken.

Reifentiere – ganz besondere Figuren

Reifentiere sind etwas Besonderes, da sie nicht nur kunstvoll hergestellt werden, sondern auch eine lange Geschichte und Tradition haben. Sie sind ein Symbol für die Handwerkskunst und die Traditionen des Erzgebirges. Jedes Reifentier ist einzigartig und wird in einem aufwendigen Verfahren handgefertigt, wodurch es zu einem wertvollen und einzigartigen Kunstwerk wird. Darüber hinaus sind sie ein wunderbares Beispiel für die Schönheit und Komplexität von Holzarbeiten und ein Ausdruck der Kreativität und Fantasie des Handwerkers. Reifentiere sind somit nicht nur eine schöne Dekoration, sondern auch ein Zeugnis der Handwerkskunst und Kultur.

 

Reifentiere sind einzigartige Kunstwerke, die mit viel Liebe zum Detail in Handarbeit hergestellt werden. Jede Figur ist individuell gestaltet und ein Unikat. Die Herstellung von Reifentieren ist zudem ein traditionsreiches Handwerk, das daran erinnert, wie wichtig die traditionelle Handwerkskunst für die Kultur und Identität ist.

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